Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Arbeitsmarkt weiterhin in hervorragender Verfassung – in den meisten Regionen Baden-Württembergs erstmals seit Jahrzehnten Vollbeschäftigung“.
„Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg hat seinen Aufschwung auch im Mai fortgesetzt. Der Beschäftigungsboom ist ungebrochen, die offenen Stellen haben die Marke von 110.000 überschritten, die Arbeitslosenzahl liegt mit knapp 192.000 und einer Quote von 3,1 Prozent rekordverdächtig niedrig. Ich gehe da-von aus, dass die Erfolgsstory am Arbeitsmarkt noch lange nicht vorbei ist. Bereits jetzt herrscht in den meisten Regionen des Landes erstmals seit Jahrzehnten Vollbeschäftigung“, erklärte Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoff-meister-Kraut anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen am Mittwoch (30. Mai) in Stuttgart.
Im Mai 2018 waren in Baden-Württemberg mit 191.816 Arbeitslosen 17.470 Personen bzw. 8,3 Prozent weniger arbeitslos gemeldet als im Mai 2017. Die Arbeitslosenquote liegt mit 3,1 Prozent um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahres-wert.
„Neben Jugendlichen und Älteren haben im Mai auch ausländische Arbeitslose von der positiven Entwicklung des Arbeitsmarkts und der hohen Arbeitskräfte-nachfrage profitiert.“ Die Arbeitslosenquote von Ausländerinnen und Ausländern habe sich gegenüber Mai 2017 (8,0 Prozent) auf 7,2 Prozent deutlich verringert. „Das ist ein positives Signal und ein Zeichen dafür, dass die Integration von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern immer besser gelingt“, so die Ministerin weiter.
Mit Blick auf die steigende Zahl offener Stellen wies die Ministerin erneut darauf hin, dass die Deckung des Fachkräftebedarfs eine bleibend große Herausforderung darstelle. „Wir müssen gemeinsam mit der Wirtschaft die vorhandenen Fachkräftepotenziale so umfassend wie möglich erschließen. Dies gilt für junge Menschen ebenso wie für Frauen, Ältere, Menschen mit Behinderung, Langzeitarbeitslose, Geflüchtete und internationale Fachkräfte“, sagte Hoffmeister-Kraut. Das Wirtschaftsministerium unterstütze dies mit einer Vielzahl von Initiativen. Als Beispiele nannte sie die Maßnahmen im Zuge der Fachkräfteallianz und des Ausbildungsbündnisses sowie das Landesarbeitsmarktprogramm „Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt“.