Außenwirtschaft

Brexit – Was ist zu tun?

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Sabine Reich

Rechtsanwältin (Syndikusrechtsanwältin)

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Am 23.06.2016 hat sich die britische Bevölkerung knapp für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU entschieden. Welche Folgen ergeben sich für die Unternehmen, jahrzehntelange Geschäftsbeziehungen und erfolgreiche Wertschöpfungsverbünde stehen auf dem Spiel.

Bisher fehlen Details und eine klare Vorstellung dazu, wie ein künftiges Verhältnis über den Ärmelkanal hinweg aussieht. Der Austritt Großbritanniens aus der EU stellt Politik und Wirtschaft vor große Herausforderungen. Klare Antworten, welche Folgen der Brexit bei Geschäften mit oder in Großbritannien hat, werden bisher von der Politik nicht gegeben.

Es ergeben sich zahllose Fragen und Problemstellungen für Unternehmen. Wie steht es künftig mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit, müssen Aufenthaltstitel beantragt werden? Bleibt die Niederlassungsfreiheit bestehen? Oder wird es erforderlich sein, jeweils separate national anerkannte Gesellschaften zu gründen, beispielsweise eine GmbH in Deutschland und eine Ltd. in England? Welche Konsequenzen entstehen bei Datentransfer und Arbeitnehmerüberlassung?

Eine erste Antwort auf diese Fragen gibt der sogenannte Brexit-Guide, erstellt vom Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. unter Mitwirkung von BDA und VBW, in welchem anhand von 111 Orientierungsfragen über mögliche Auswirkungen des Brexit – von A wie Arbeitsrecht bis Z wie Zollverfahren – informiert wird. Der Brexit-Guide kann von den Unternehmen gleich einer Checkliste für die Beantwortung der wichtigen Fragen benutzt werden. Der Leitfaden steht nachfolgend eingeloggten Mitgliedern zur Verfügung.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form.
Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung.

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