Teilnehmer erhalten wertvolle Informationen zum digitalen Azubi und zur Generation Z. Der Gastgeber und Firmeninhaber Herr Stefan Börsig gewährte einen spannenden Einblick in sein Elektrodistributionsunternehmen in Neckarsulm.
Wahrlich unter Spannung standen die Teilnehmer der diesjährigen Frühjahrsveranstaltung des Forms Bildung in Neckarsulm. Nicht nur ein abwechslungsreiches Programm sorgte dafür. Die hochinteressante und anschauliche Firmenpräsentation durch Herrn Börsig und die anschließende Betriebsführung boten einen spannungsgeladenen Einblick in die Welt der elektrischen/elektronischen Verbindung. Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer von der Tatsache, dass das Unternehmen ganz individuell nach Kundenerfordernissen und auch in kleinen Losgrößen jede spezifische Kabelkonfiguration fertigen kann.
Auch die übrigen Referenten hatten Spannendes zu bieten. Herr Stefan Walliser, Geschäftsführer der arvenio marketing GmbH, Rottweil, legte in seinem Vortrag dar, wie die Herausforderungen beim Digital Recruiting von Auszubildenden und neuen Mitarbeitern gemeistert werden können. Er zeigte auf, wie wichtig es ist, eine eigene „Arbeitgebermarke“ zu schaffen, um beim Recruiting in digitaler Form die richtige Ansprache an die künftigen Mitarbeiter und Auszubildenden zu finden.
Damit man auch weiß, wer sich als zukünftiger Auszubildender bei den Unternehmen bewirbt, hob Frau Eva-Sabine Roßwaag in ihrem Referat zur Generation Z sehr interessante Aspekte hervor. Um ein generationsübergreifendes Zusammenarbeiten im Betrieb zu ermöglichen, sei es daher nötig, allen Beteiligten ein Verständnis für die Eigenarten der jeweiligen Generation vermitteln. Besonders markant an der Generation Z sei die Einstellung zur Vereinbarkeit von Beruf und den eigenen Bedürfnissen, insbesondere im Bereich der Freizeitgestaltung. Das Motto lautet: YOLO (frei übersetzt: Man lebt nur einmal (you only live once). Die Verwirklichung des eigenen Lebensentwurfes müsse zu den beruflichen Bedingungen passen, dies führe sogar soweit, dass materielle Aspekte für die Generation Z weniger wichtig seien, als die Umsetzung der eigenen Lebensplanung in Verbindung mit der beruflichen Tätigkeit.
Intensiv diskutierten die Teilnehmer die Frage, wie man Auszubildende nach Abschluss der Ausbildung im Unternehmen halten könne. Insbesondere Angebote zur Fort- und Weiterbildung und die daraus resultierenden Karrieremöglichkeiten im Unternehmen wurden als Schlüsselfaktoren identifiziert. Dass dies in der Praxis erfolgreich sein kann, zeigte sich auch an dem Vortrag des ehemaligen Auszubildenden Niklas Schmidt, der die Erfahrungen aus einem ermöglichten Auslandsaufenthalt als besonders wertvoll empfand. Der Leiter des Forums Bildung, Olaf Ruland, brachte die Teilnehmer auf den neuesten Stand im Hinblick auf die Neugestaltung der Ausbildungsverordnung für die Kaufleute im Groß- und Außenhandel.
Die Präsentation zu der Veranstaltung steht Mitgliedern von grosshandel-bw nachfolgend oder im Downloadbereich zur Verfügung.