Markt und Wettbewerb

Großhandel in rauerem Gewässer

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Boris Behringer

Hauptgeschäftsführer
Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt)

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Nach einem schwankenden Jahresbeginn zeigt der Großhandel seit März 2019 erste Schwächeanzeichen.

Die deutsche Wirtschaft entwickelte sich in den ersten Monaten des Jahres 2019 unter gemischten Vorzeichen. Die Auftragseingänge und die Produktion unterlagen im ersten Quartal deutlichen Schwankungen, zeigen im zweiten Quartal jedoch in der Tendenz eine verhalten positive Entwicklung. Die bestehenden Marktunsicherheiten durch Handelsstreitigkeiten zwischen den USA, China und auch dem Iran, die Brexit-Verhandlungen sowie nachhaltige strukturelle Probleme im deutschen Binnenmarkt bleiben bestehen. Im Großhandel lässt sich dieses Wechselbad der konjunkturellen Entwicklung gut ablesen.

Nach einem guten Start in das Jahr – hervorgerufen durch Sondereffekte – zeigte der Großhandel im März Schwächezeichen. Die nominalen Umsätze stiegen um 1,8 Prozent. Das reale Ergebnis zeigt faktisch keine Änderung gegenüber dem Vorjahresmonat. Der BGA geht davon aus, dass sich diese unsichere Entwicklung weiter fortsetzt.

Quelle: DESTATIS, Grafik: BGA

 

 

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