Im Rahmen ihrer Digitalisierungs- und Ausbildungsreise besuchte die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Katrin Schütz, am 30.07.2018 das Elektrogroßhandelsunternehmen ZANDER in Freiburg.
Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg, besuchte während ihrer dreitägigen Digitalisierungs- und Ausbildungsreise ausgesuchte Betriebe in der Region, die sich in der Berufsausbildung und Digitalisierung besonders hervorheben. Ziel der jährlich stattfindenden Ausbildungsreise ist es, sich mit Geschäftsleitungen, Auszubildenden sowie Ausbilderinnen und Ausbildern auszutauschen. Direkt vor Ort informiert sich die Staatssekretärin über Herausforderungen und kreative Lösungsansätze bei der Gewinnung von Auszubildenden und der Digitalisierung in mittelständischen Unternehmen.
Die Staatssekretärin lobt ZANDER als vorbildliches Unternehmen
Auf dem Programm stand am 30. Juli 2018 der Besuch der Freiburger Elektrogroßhandlung J.W. Zander GmbH & Co. KG. ZANDER ist ein inhabergeführtes, mittelständisches Elektrogroßhandelsunternehmen und bedient gewerbliche Kunden aus Handel, Handwerk und Industrie. Themen beim Besuch waren die Digitalisierung, die Ausbildung im Großhandel und der neue Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im E-Commerce. „Vorbildliches Unternehmen, ob beim Thema Digitalisierung, Ausbildung oder Mitarbeiterführung“, resümierte Staatssekretärin Katrin Schütz auf ihrer Facebookseite.
Patrick Egloff, Geschäftsführender Gesellschafter der Zander GmbH & Co. KG Freiburg, gab einen Überblick über die Meilensteine der Digitalisierung bei ZANDER. Im Jahr 2013 begann der Transformationsprozess der Elektrogroßhandlung in Freiburg – zunächst mit internem technischen Know-how. Egloff betonte: „Die Herausforderung für etablierte Unternehmen ist, die digitale Transformation durchzuführen, ohne das bestehende Geschäft zu beschädigen.“
Staatssekretärin Katrin Schütz und Boris Behringer begutachten interessiert die elektronische Kommissionierung durch einen Auszubildenden von ZANDER.
Neuer Ausbildungsberuf seit 2018: Kaufmann/-frau im E-Commerce
Neben dem Engagement im Bereich der Digitalisierung stand die Ausbildung im Fokus der Gespräche. Bei insgesamt 218 Mitarbeitern am Standort Freiburg beträgt die Ausbildungsquote des Unternehmens 10,5 Prozent und ist damit überdurchschnittlich hoch. Insgesamt werden bei ZANDER vier Berufe ausgebildet, ab 2018 neu mindestens ein Kaufmann/-frau im E-Commerce. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die dualen Ausbildungsberufe die Grundlage qualifizierter, zukunftsfähiger Fachkräfte seien. Dabei müsse speziell im Handel in allen Ausbildungsfeldern die Schnittmenge für digitale Inhalte größer werden, um in der Digitalisierung erfolgreich zu sein.
Oberbürgermeister Horn zeigt sich ebenfalls beeindruckt
Nicole Sauer, Auszubildende bei ZANDER, führte durch die einzelnen Bereiche und präsentierte die Ausbildungsplätze sowie den Stand der Digitalisierung an Beispielen. Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn, Landtagsabgeordnete Gabi Rolland, Simon Kaiser als Leiter Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung IHK Südl. Oberrhein und Boris Behringer, Hauptgeschäftsführer grosshandel-bw, begleiteten Staatssekretärin Katrin Schütz und zeigten sich ebenfalls beeindruckt von den Ausbildungsmöglichkeiten und dem Stand der Digitalisierung bei ZANDER.
Die ZANDER-Gruppe
ZANDER ist eines der leistungsfähigsten, inhabergeführten Elektro- und Sanitär Großhandelsunternehmen mit über 100 Standorten in Deutschland, stark in der Region und immer nah bei den Kunden vor Ort. Die J.W. Zander GmbH & Co. KG Freiburg mit Standorten in Freiburg, Wehr, Kempten und Lindau beliefert das Elektro-Handwerk, den Elektro-Einzelhandel, sowie zahlreiche Kunden aus der Industrie. Das Sortiment umfasst alle Produkte der modernen Haustechnik, also Elektroinstallationsmaterial, Leuchten, Elektrogroß- und Kleingeräte, Unterhaltungselektronik, Anlagentechnik und Heizungsmaterial, aber auch Spezialprodukte für die Industrie. ZANDER betreibt ein eigenes Rechenzentrum in Essen und ein eigenes Softwarehaus in München.
Im digitalen Transformationsprozess positioniert sich ZANDER für seine B2B-Kunden aus Handwerk und Industrie als Lösungsgroßhandel. Im Fokus stehen dabei individuelle Produktlösungspakete, digitale Prozessoptimierung und Zeitsparlösungen für die Kunden.