Erste Verhandlungsrunde ergebnislos vertagt
Die erste Runde der Verhandlungen über den Abschluss der Lohn-und Gehaltstarifverträge im Groß- und Außenhandel für Baden-Württemberg blieb am 10. April in Filderstadt ohne Ergebnis. Die Gewerkschaft rückte von Ihrer Forderung in Höhe von 6,5 % mindestens aber 160 Euro mehr Lohn und Gehalt bzw. der Erhöhung der Auszubildendenvergütungen um 80 Euro auf eine Laufzeit von 12 Monaten nicht ab. Die Forderung wurde von der Arbeitgeberseite mit dem Hinweis auf die sich deutlich eintrübende konjunkturelle Lage im Großhandel abgelehnt. In Ansehung der politischen Unsicherheiten durch den drohenden Brexit und die Handelspolitik der USA sowie einer Inflationsrate von aktuell 1,3 % sei die Höhe der Forderung keinesfalls zu rechtfertigen und eine untragbare Belastung für die Unternehmen.
Die Verhandlungen werden in der zweiten Runde am 17. Mai fortgesetzt.